Schimmelbekämpfung nach Wasserschaden

Um noch weitere negative Begleitumstände zu verhindern, empfiehlt sich eine sofortige Schimmelbekämpfung nach einem Wasserschaden

Bei der Entdeckung eines Wasserschadens muss umgehend die Wasserzufuhr gestoppt, die Elektrizität abgeschaltet und das Wasser so schnell wie möglich aus den Räumen beseitigt werden. Schäden in der Wohnung durch austretendes Wasser beziehen sich in erster Linie auf durchfeuchtete Bodenbeläge und Einrichtungsgegenstände. Aufgrund aufsteigender Nässe sind in der Regel auch die Wände betroffen. Ist das Wasser bis zum Unterestrichbereich bzw. bis zum dort befindlichen Dämmmaterial vorgedrungen, bedarf es Druckaggregate, die es wieder herauspressen und Spezialtrockner.

Sofortmaßnahmen zur Schimmelsanierung nach Wasserschaden

Nach einem Wasserschaden besteht ein extrem hohes Risiko, dass sich Schimmel ausbreitet. Das feuchte Milieu bedeutet für Schimmelpilze ideale Wachstumsbedingungen. Um diese Gefahr zu bannen, müssen die Räume sofort getrocknet werden, idealerweise mit leistungsstarken Trocknungsgeräten. Jeder Tag, der verstreicht, erhöht die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung um ein Vielfaches.

Schimmelbekämpfung nach Wasserschaden: Boden

Bodenfliesen überstehen einen Wasserschaden meist ziemlich gut. Ganz anders sieht es bei Teppichböden und Laminat aus. Lose aufliegende Teppiche werden am besten gleich im Freien oder im Heizungskeller zum Trocknen aufgehängt.

Bei einem Teppichboden lässt sich das Wasser mit Hilfe eines Nasssaugers aus dem Teppichflor ziehen. Damit auch der Unterboden trocknet, wird der Teppichboden an den Seiten beginnend vom Untergrund gelöst und zum Trocknen hochgeschlagen. Auf diese Weise trocknet auch der Estrich.

Da die Trägerplatte eines Laminatbodens aus gepressten Holzfasern besteht, quillt sie bei Kontakt mit Wasser auf. Eine Erneuerung des Laminatbodens ist deshalb unvermeidlich, um Schimmel unter Laminat auszuschließen.

Schimmelbekämpfung nach Wasserschaden: Wände

Ein größerer Wasserschaden hinterlässt auf Tapeten und Anstrichen im Bereich des Fußbodens hässliche Flecken, weshalb auch die Renovierung der Wände notwendig wird. Auf bzw. hinter Tapeten bilden sich zudem Schimmelpilze.

Feuchte Wandbeläge müssen deshalb möglichst schnell entfernt werden. Erst wenn die betroffenen Wände wieder trocken sind, können sie neu tapeziert oder mit einem neuen Anstrich versehen werden.

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