Etwa 100.000 verschiedene Schimmelpilzarten wurden bisher näher bestimmt. Weltweit gibt es aber noch weitaus mehr. Die Schätzungen liegen bei etwa 250.000 Arten.
Die lateinische Bezeichnung für Schimmelpilze besteht immer aus zwei Wörtern. Der erste Begriff gibt stets über die Gattung Auskunft und der zweite legt die jeweilige Art fest. Alle Schimmelpilze sind Fäulnisfresser, die sich auf organische Substanzen spezialisiert haben. Sie sind mit den typischen Pilzfäden ausgestattet und vermehren sich in der Regel ungeschlechtlich.
Ihre Ausbreitung erfolgt über Unmengen an winzigen Schimmelpilzsporen, die vom Menschen eingeatmet, zu gesundheitlichen Beschwerden führen können. Zum Überleben braucht der Schimmelpilz Feuchtigkeit und ein geeignetes Nährsubstrat, das er mit einem watteartigen Belag überzieht. Bei idealen Bedingungen entwickeln sich mit der Zeit große Pilzkolonien.
In der Natur übernehmen Schimmelpilze wichtige Aufgaben, denn sie sorgen für die Zersetzung von organischen Abfällen und spielen eine große Rolle im Kohlenstoffkreislauf der Erde. Zur Bestimmung der verschiedenen Schimmelpilze wird die Farbe, die Struktur und das Wachstum herangezogen. Zu den bekanntesten Schimmelpilzarten zählen der Aspergillus niger (schwarzer Schimmel), der Aspergillus flavus (gelber Schimmel), Chrysonilia sitophil (roter Schimmel) und andere.
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