Welche Luftfeuchtigkeit ist optimal für die Wohnung?

Die  Luftfeuchtigkeit regelmäßig mit dem Hygrometer kontollieren

Eine Luftfeuchtigkeit unterhalb von 40 % trocknet die Schleimhäute aus, was den Krankheitserregern Tür und Tor öffnet. Liegt der Wassergehalt der Luft dagegen über 60 %, bedeutet dies eine erhöhte Gefahr von Schimmelbildung. Als optimal wird eine Raumfeuchtigkeit zwischen diesen beiden Werten bezeichnet, die sich durch richtiges Lüften und gleichmäßiges Heizen erreichen lässt. Hygrometer, die es in mechanischer und digitaler Ausführung gibt, messen die Luftfeuchtigkeit. Die Feuchtigkeit in der Wohnung sollte regelmäßig gemessen werden, wobei das Hygrometer an einem zentralen Platz angebracht werden sollte, doch niemals am Fenster, über der Heizung, hinter einem Vorhang oder dort, wo die Sonne direkt auftrifft.

Hygrometer regelmäßig überprüfen

Mechanische Hygrometer verlieren mit der Zeit ihre Genauigkeit, was eine gelegentliche Überprüfung nötig macht. Wird ein Hygrometer eine Stunde lang in ein feuchtes Tuch gewickelt, sollte er um die 95 % Luftfeuchtigkeit anzeigen.

Falls ein anderes Ergebnis erscheint, muss die Justierung an der Einstellschraube neu eingestellt werden. Elektronische Hygrometer messen in der Regel genauer und müssen auch nicht regelmäßig neu justiert werden.

Mit dem Hygrometer feuchte Orte entdecken

Ein Hygrometer spürt auf, wo sich in der Wohnung die Feuchtigkeit staut und das Risiko von Schimmelpilzbildung besteht. Der Luftfeuchtigkeitsmesser sollte deshalb zwischendurch an kühlen Außenwänden, Abstellkammern und hinter Schränken positioniert werden, damit Gegenmaßnahmen möglich sind, noch bevor sich der erste Schimmelpilz zeigt.

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