Schimmel am Fenster: 5 Tipps um Vorzubeugen

Schimmelbildung an Fenstern kann man mit einfachen Mitteln verhindern

Schimmel am Fenster ist für jeden Bewohner ein riesen Ärgernis. Sieht es nicht nur schrecklich aus, sondern kann auch nicht zu unterschätzende Gefahren für die Gesundheit mit sich bringen. Das entsteht entweder durch schlecht isolierte Fenster oder beispielsweise durch Luftbefeuchter. Wir haben fünf Tipps zum Thema Schimmel am Fenster für Sie zusammengestellt:

  1. Fenster kippen

    Die Fenster den ganzen Tag zu kippen und den Raum somit auskühlen zu lassen, ist nicht zu empfehlen. Das verbraucht besonders im Winter eine große Menge Energie. Lüften Sie bis zu 15 Minuten am Tag. Öffnen Sie die Fenster soweit es geht und sorgen, sofern möglich, für einen Durchzug. Sollte das nicht möglich sein öffnen Sie in jedem Raum die Fenster. Zu langes lüften sorgt wieder für ein Auskühlen. Richtiges Stoßlüften ist hier das Mittel der Wahl.

  2. Trocknen der Wäsche

    Durch das Trocknen der frisch gewaschenen Wäsche in Wohnräumen entsteht ebenfalls Feuchtigkeit. Vermeiden Sie daher unbedingt nasse Wäsche in der Wohnung aufzuhängen. Sollten Sie keine andere Möglichkeit haben, als die Wäsche in der Wohnungen zu trocknen, sollten Sie hierfür wenigstens einen abgeschlossenen Raum verwenden. Diesen Raum lüften Sie ausnahmsweise durch gekippte Fenster und drehen die Heizung runter.

  3. Feuchtraum Bad

    Einer der am häufigsten von Schimmel befallenen Orte der Wohnung ist das Badezimmer. Besonders in kleinen Bädern entsteht schon nach kurzer Duschzeit Wasserdampf. Ebenfalls sorgt heißes duschen in Verbindung mit einer aufgedrehten Heizung und geschlossenen Fenster dafür, dass die Feuchtigkeit sich schnell verbreitet. Daher sollte hier sofort nach dem Duschen kräftig gelüftet werden, weil sich Schimmel im Bad besonders schnell bilden kann. Um die Feuchtigkeit weiter einzudämmen nehmen Sie ein Handtuch und wischen Sie die feucht gewordenen Fließen ab und trockenen Sie sie.

  4. Zimmerpflanzen

    Zimmerpflanzen und Wasserspiele sind ebenfalls eine Quelle für Feuchtigkeit und somit für Schimmel in der Wohnung. Vermeiden Sie daher beide. Zimmerpflanzen und Wasserspiele gehören eigentlich nicht in Wohnräume und sorgen für unnötig viel Feuchtigkeit, welche sich dann als Schimmel besonders an den Fenstern absetzen kann.

  5. Luftbefeuchter

    Jeder kennt das Phänomen von Heizungsluft. Sie trocknet die Atemwege aus und sorgt oft für Reizhusten. Verzichten Sie dennoch auf Luftbefeuchter. Sie gehören besonders in Schlafzimmern für den größten Risikofaktor für Schimmel. Gegen trockene Heizungsluft hilft ebenfalls das täglich mehrfach ausgeführte und kontrollierte Lüften der Räumlichkeiten.

Mit dem richtigen Verhalten lässt sich der Schimmel am Fenster vermeiden bzw. reduzieren. Verwendet man die beschriebenen Tipps, steht einem gesunden Zuhause nichts im Wege.

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  • Florian Link Antworten

    Es gibt auch Luftbefeuchter, die keine Überbefeuchtung hervorrufen. So. Verdunstungsbefeuchter passen ihre Wasserabgabe automatisch der Luftfeuchtigkeit im Raum an. Je mehr Feuchtigkeit die Luft bereits enthält, desto weniger Wasser wird verdunstet.

    Natürlich gibt es auf Luftbefeuchtungsgeräte mit Automatikfunktion, und (Hygrostat) sich abschalten, wenn der Maximalwert erreicht ist.

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